Es sei
X
{\displaystyle {}X}
ein
Schema
über einem
kommutativen Ring
R
{\displaystyle {}R}
, es sei
L
{\displaystyle {}{\mathcal {L}}}
eine
invertierbare Garbe
auf
X
{\displaystyle {}X}
und es seien
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
∈
Γ
(
X
,
L
)
.
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}\in \Gamma {\left(X,{\mathcal {L}}\right)}\,.}
Es sei
U
⊆
X
{\displaystyle {}U\subseteq X}
die Vereinigung der offenen Mengen
X
s
i
{\displaystyle {}X_{s_{i}}}
.
Dann ist durch
U
⟶
P
R
n
,
x
⟼
(
s
0
(
x
)
,
s
1
(
x
)
,
…
,
s
n
(
x
)
)
,
{\displaystyle U\longrightarrow {\mathbb {P} }_{R}^{n},\,x\longmapsto \left(s_{0}(x),\,s_{1}(x),\,\ldots ,\,s_{n}(x)\right),}
ein
Morphismus
gegeben.
Wir betrachten zunächst die Situation auf
X
i
=
X
s
i
{\displaystyle {}X_{i}=X_{s_{i}}}
.
Es ist
O
X
|
U
⟶
L
|
U
,
1
⟼
s
i
,
{\displaystyle {\mathcal {O}}_{X}{|}_{U}\longrightarrow {\mathcal {L}}{|}_{U},\,1\longmapsto s_{i},}
nach
Fakt
ein
Isomorphismus
von
O
X
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{X}}
-Moduln .
Dabei entsprechen unter diesem Isomorphismus die
s
k
{\displaystyle {}s_{k}}
den Funktionen
f
k
i
∈
Γ
(
U
,
O
X
)
.
{\displaystyle {}f_{ki}\in \Gamma {\left(U,{\mathcal {O}}_{X}\right)}\,.}
Dabei gilt
f
k
i
=
s
k
s
i
,
{\displaystyle {}f_{ki}={\frac {s_{k}}{s_{i}}}\,,}
und dieser Quotient ist wohldefiniert. Diese Funktionen
f
k
i
{\displaystyle {}f_{ki}}
,
k
≠
i
{\displaystyle {}k\neq i}
,
definieren wiederum nach
Fakt
einen Morphismus
φ
i
:
X
i
⟶
D
+
(
x
i
)
≅
A
R
n
⊆
P
R
n
.
{\displaystyle \varphi _{i}\colon X_{i}\longrightarrow D_{+}(x_{i})\cong {{\mathbb {A} }_{R}^{n}}\subseteq {\mathbb {P} }_{R}^{n}.}
Insgesamt liegt das kommutative Diagramm
X
i
⟶
φ
i
D
+
(
x
i
)
≅
A
R
n
↖
↗
↘
X
i
∩
X
j
⟶
D
+
(
x
i
)
∩
D
+
(
x
j
)
P
K
n
↙
↘
↗
X
j
⟶
φ
j
D
+
(
x
j
)
≅
A
R
n
{\displaystyle {\begin{matrix}X_{i}&&&{\stackrel {\varphi _{i}}{\longrightarrow }}&&&D_{+}(x_{i})\cong {{\mathbb {A} }_{R}^{n}}&&\\&\nwarrow \,\!\!\!\!\!&&&&\nearrow \!\!\!\!\!&&\,\searrow \!\!\!\!\!&\\&&X_{i}\cap X_{j}&{\stackrel {}{\longrightarrow }}&D_{+}(x_{i})\cap D_{+}(x_{j})&&&&{\mathbb {P} }_{K}^{n}\\&\swarrow \,\!\!\!\!\!&&&&\,\searrow \!\!\!\!\!&&\,\nearrow \!\!\!\!\!&\\X_{j}&&&{\stackrel {\varphi _{j}}{\longrightarrow }}&&&D_{+}(x_{j})\cong {{\mathbb {A} }_{R}^{n}}&&\!\!\!\!\!\end{matrix}}}
vor, da links so verklebt wird wie im projektiven Raum rechts. Somit setzen sich diese Morphismen zu einem Morphismus auf der Vereinigung der
X
i
{\displaystyle {}X_{i}}
zusammen.
◻
{\displaystyle \Box }
Es sei
X
{\displaystyle {}X}
ein
Schema
über einem
kommutativen Ring
R
{\displaystyle {}R}
, es sei
L
{\displaystyle {}{\mathcal {L}}}
eine
invertierbare Garbe
auf
X
{\displaystyle {}X}
und es seien
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
∈
Γ
(
X
,
L
)
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}\in \Gamma {\left(X,{\mathcal {L}}\right)}}
globale Schnitte
auf
X
{\displaystyle {}X}
. Dann nennt man den nach
Fakt
auf
U
=
⋃
i
=
0
n
X
s
i
{\displaystyle {}U=\bigcup _{i=0}^{n}X_{s_{i}}}
definierten
Morphismus
U
⟶
P
R
n
,
x
⟼
(
s
0
(
x
)
,
s
1
(
x
)
,
…
,
s
n
(
x
)
)
,
{\displaystyle U\longrightarrow {\mathbb {P} }_{R}^{n},\,x\longmapsto \left(s_{0}(x),\,s_{1}(x),\,\ldots ,\,s_{n}(x)\right),}
den durch die
Schnitte
s
0
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}s_{0},\ldots ,s_{n}}
gegebenen
oder den durch das
lineare System
s
0
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}s_{0},\ldots ,s_{n}}
gegebenen Morphismus .
Er wird mit
φ
s
0
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}\varphi _{s_{0},\ldots ,s_{n}}}
oder mit
φ
L
;
s
0
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}\varphi _{{\mathcal {L}};s_{0},\ldots ,s_{n}}}
bezeichnet.
Wegen
Aufgabe
hängt der durch eine Familie von Schnitten gegebene Morphismus in erster Linie von dem davon erzeugten Untermodul ab
(insbesondere, wenn die Schnitte linear unabhängig sind, was man oft ohnehin fordert).
Bei
T
=
Γ
(
X
,
L
)
{\displaystyle {}T=\Gamma {\left(X,{\mathcal {L}}\right)}}
spricht man von einem vollen linearen System . Ein lineares System hat eine geometrische Bedeutung. Jeder Schnitt
s
∈
T
{\displaystyle {}s\in T}
definiert den Invertierbarkeitsort
X
s
{\displaystyle {}X_{s}}
und das Nullstellengebilde
Z
(
s
)
:=
X
∖
X
s
{\displaystyle {}Z(s):=X\setminus X_{s}}
.
Bei
s
≠
0
{\displaystyle {}s\neq 0}
ist
Z
(
s
)
{\displaystyle {}Z(s)}
eine abgeschlossene Teilmenge von
X
{\displaystyle {}X}
der Kodimension
1
{\displaystyle {}1}
, eine Hyperfläche von
X
{\displaystyle {}X}
(man denke an integres
X
{\displaystyle {}X}
).
Die Familie
Z
(
s
)
{\displaystyle {}Z(s)}
,
s
∈
T
{\displaystyle {}s\in T}
,
s
≠
0
{\displaystyle {}s\neq 0}
,
ist somit eine Familie von Hyperflächen, die dem linearen System zugeordnet ist
(oft nennt man dieses System das lineare System).
Wenn
X
{\displaystyle {}X}
normal
ist, so kann man die
Z
(
s
)
{\displaystyle {}Z(s)}
als eine Familie von zueinander linear äquialenten Divisoren auffassen.
Dies wird hauptsächlich für Schemata über einem Körper verwendet. Man sagt dann auch, dass die Schnitte
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}}
basispunktfrei sind, wenn das von ihnen erzeugte lineare System basispunktfrei ist.
Es sei
X
{\displaystyle {}X}
ein
Schema
über einem
kommutativen Ring
R
{\displaystyle {}R}
, es sei
L
{\displaystyle {}{\mathcal {L}}}
eine
invertierbare Garbe
auf
X
{\displaystyle {}X}
und es seien
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
∈
Γ
(
X
,
L
)
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}\in \Gamma {\left(X,{\mathcal {L}}\right)}}
globale Schnitte
auf
X
{\displaystyle {}X}
. Dann sind die folgenden Aussagen äquivalent.
Es ist
X
=
⋃
i
=
0
n
X
s
i
{\displaystyle {}X=\bigcup _{i=0}^{n}X_{s_{i}}}
.
Der durch das
lineare System
(
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
)
{\displaystyle {}(s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n})}
definierte
Morphismus
nach
P
R
n
{\displaystyle {}{\mathbb {P} }_{R}^{n}}
ist auf ganz
X
{\displaystyle {}X}
definiert.
Das lineare System
(
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
)
{\displaystyle {}(s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n})}
ist
basispunktfrei .
Beweis
Siehe
Aufgabe .
◻
{\displaystyle \Box }
Es sei
X
{\displaystyle {}X}
ein
Schema
über einem
kommutativen Ring
R
{\displaystyle {}R}
.
Dann entsprechen sich die folgenden Konzepte.
Eine
invertierbare Garbe
L
{\displaystyle {}{\mathcal {L}}}
auf
X
{\displaystyle {}X}
zusammen mit
basispunktfreien
Schnitten
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
∈
Γ
(
X
,
L
)
.
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}\in \Gamma {\left(X,{\mathcal {L}}\right)}\,.}
Ein
Morphismus
φ
:
X
⟶
P
R
n
{\displaystyle \varphi \colon X\longrightarrow {\mathbb {P} }_{R}^{n}}
über
Spek
(
R
)
{\displaystyle {}\operatorname {Spek} {\left(R\right)}}
.
Dabei wird den Schnitten der
zugehörige Morphismus
φ
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}\varphi _{s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}}}
und dem Morphismus
φ
{\displaystyle {}\varphi }
die invertierbare Garbe
φ
∗
(
O
P
R
n
(
1
)
)
{\displaystyle {}\varphi ^{*}({\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1))}
zusammen mit den Schnitten
φ
∗
(
x
i
)
{\displaystyle {}\varphi ^{*}(x_{i})}
,
i
=
0
,
1
,
…
,
n
{\displaystyle {}i=0,1,\ldots ,n}
,
zugeordnet.
Es sei zuerst die invertierbare Garbe
L
{\displaystyle {}{\mathcal {L}}}
mit den Schnitten
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}}
gegeben. Es ist zu zeigen, dass
φ
∗
O
P
R
n
(
1
)
≅
L
{\displaystyle {}\varphi ^{*}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1)\cong {\mathcal {L}}\,}
ist. Auf dem projektiven Raum gibt es
O
P
R
n
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}}
-Modulhomomorphismen
Ψ
i
:
O
P
R
n
⟶
O
P
R
n
(
1
)
,
1
⟼
x
i
,
{\displaystyle \Psi _{i}\colon {\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}\longrightarrow {\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1),\,1\longmapsto x_{i},}
die eingeschränkt auf
D
+
(
x
i
)
{\displaystyle {}D_{+}(x_{i})}
Isomorphismen sind. Dies induziert
O
X
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{X}}
-Modulhomomorphismen
O
X
⟶
φ
∗
O
P
R
n
(
1
)
,
1
⟼
φ
∗
(
x
i
)
,
{\displaystyle {\mathcal {O}}_{X}\longrightarrow \varphi ^{*}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1),\,1\longmapsto \varphi ^{*}(x_{i}),}
und Isomorphismen
O
X
|
X
s
i
⟶
φ
∗
O
P
R
n
(
1
)
|
X
s
i
,
{\displaystyle {\mathcal {O}}_{X}{|}_{X_{s_{i}}}\longrightarrow \varphi ^{*}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1){|}_{X_{s_{i}}},}
die in Verbindung mit den
O
X
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{X}}
-Isomorphismen
O
X
|
X
s
i
⟶
L
|
X
s
i
,
1
⟼
s
i
,
{\displaystyle {\mathcal {O}}_{X}{|}_{X_{s_{i}}}\longrightarrow {\mathcal {L}}{|}_{X_{s_{i}}},\,1\longmapsto s_{i},}
zu
O
X
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{X}}
-Isomorphismen
φ
∗
O
P
R
n
(
1
)
|
X
s
i
⟶
L
|
X
s
i
{\displaystyle \varphi ^{*}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1){|}_{X_{s_{i}}}\longrightarrow {\mathcal {L}}{|}_{X_{s_{i}}}}
führen, bei denen sich
φ
∗
(
x
i
)
{\displaystyle {}\varphi ^{*}(x_{i})}
und
s
i
{\displaystyle {}s_{i}}
entsprechen. Die Einschränkungen dieser Isomorphismen auf
X
s
i
s
j
{\displaystyle {}X_{s_{i}s_{j}}}
stimmen überein, daher gibt es nach
Fakt
einen globalen Isomorphismus
φ
∗
O
P
R
n
(
1
)
⟶
L
.
{\displaystyle \varphi ^{*}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1)\longrightarrow {\mathcal {L}}.}
Wenn umgekehrt ein Morphismus
φ
:
X
→
P
K
n
{\displaystyle {}\varphi \colon X\rightarrow {\mathbb {P} }_{K}^{n}}
gegeben ist, so definiert dies Schnitte
s
i
=
φ
∗
(
x
i
)
{\displaystyle {}s_{i}=\varphi ^{*}(x_{i})}
,
i
=
0
,
1
,
…
,
n
{\displaystyle {}i=0,1,\ldots ,n}
,
und dies wiederum den dadurch festgelegten Morphismus
φ
′
{\displaystyle {}\varphi '}
. Es ist zu zeigen, dass diese beiden Morphismen übereinstimmen. Ein Morphismus ist lokal festgelegt. Unter der Einschränkung
φ
−
1
(
D
+
(
x
i
)
)
⟶
D
+
(
x
i
)
≅
A
K
n
{\displaystyle \varphi ^{-1}(D_{+}(x_{i}))\longrightarrow D_{+}(x_{i})\cong {{\mathbb {A} }_{K}^{n}}}
werden aber die zugehörigen Variablen
x
k
x
i
{\displaystyle {}{\frac {x_{k}}{x_{i}}}}
auf
s
k
s
i
{\displaystyle {}{\frac {s_{k}}{s_{i}}}}
zurückgezogen, und mit diesen Brüchen wird
φ
′
{\displaystyle {}\varphi '}
definiert.
◻
{\displaystyle \Box }
Es sei
X
{\displaystyle {}X}
ein
Schema
über einem
kommutativen Ring
R
{\displaystyle {}R}
, es sei
L
{\displaystyle {}{\mathcal {L}}}
eine
invertierbare Garbe
auf
X
{\displaystyle {}X}
und es seien
s
0
,
s
1
,
…
,
s
n
∈
Γ
(
X
,
L
)
{\displaystyle {}s_{0},s_{1},\ldots ,s_{n}\in \Gamma {\left(X,{\mathcal {L}}\right)}}
globale Schnitte
auf
X
{\displaystyle {}X}
und
φ
:
X
→
P
R
n
{\displaystyle {}\varphi \colon X\rightarrow {\mathbb {P} }_{R}^{n}}
der
zugehörige Morphismus .
Dann ist das Urbild der Hyperebene
V
+
(
a
0
X
0
+
a
1
X
1
+
⋯
+
a
n
X
n
)
⊂
P
R
n
{\displaystyle {}V_{+}(a_{0}X_{0}+a_{1}X_{1}+\cdots +a_{n}X_{n})\subset {\mathbb {P} }_{R}^{n}\,}
(mit
a
i
∈
R
{\displaystyle {}a_{i}\in R}
,
nicht alle gleich
0
{\displaystyle {}0}
)
unter
φ
{\displaystyle {}\varphi }
gleich der Nullstellenmenge
Z
(
a
0
s
0
+
a
1
s
1
+
⋯
+
a
n
s
n
)
=
X
∖
X
a
0
s
0
+
a
1
s
1
+
⋯
+
a
n
s
n
{\displaystyle {}Z{\left(a_{0}s_{0}+a_{1}s_{1}+\cdots +a_{n}s_{n}\right)}=X\setminus X_{a_{0}s_{0}+a_{1}s_{1}+\cdots +a_{n}s_{n}}\,}
des zurückgezogenen Schnittes
a
0
s
0
+
a
1
s
1
+
⋯
+
a
n
s
n
{\displaystyle {}a_{0}s_{0}+a_{1}s_{1}+\cdots +a_{n}s_{n}}
.
◻
{\displaystyle \Box }
Zur getwisteten Strukturgarbe
O
P
R
n
(
1
)
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{n}}(1)}
gehört über die Familie aller globalen Schnitte
≠
0
{\displaystyle {}\neq 0}
die Familie aller Hyperebenen im projektiven Raum. Ebenso gehört zu einer invertierbaren Garbe auf einem Schema über die Familie ihrer globalen Schnite
≠
0
{\displaystyle {}\neq 0}
die Familie ihrer Nullstellengebilde. Unter der in
Fakt
beschriebenen Korrespondenz sind die Urbilder der Hyperebenen gleich den Nullstellengebilden. Wenn
φ
{\displaystyle {}\varphi }
durch eine abgeschlossene Untervarietät faktorisiert, also
X
→
Y
⊆
P
R
n
{\displaystyle {}X\rightarrow Y\subseteq {\mathbb {P} }_{R}^{n}}
vorliegt, so sind auch die Nullstellengebilde Urbilder von Durchschnitten
Y
∩
H
{\displaystyle {}Y\cap H}
mit einer Hyperebene
H
{\displaystyle {}H}
. In
Beispiel
etwa stimmt die Familie der Nullstellengebilde zum vollen linearen System aus
O
P
R
1
(
2
)
{\displaystyle {}{\mathcal {O}}_{{\mathbb {P} }_{R}^{1}}(2)}
mit der Familie der Durchschnitte
V
+
(
u
w
−
v
2
)
∩
H
{\displaystyle {}V_{+}(uw-v^{2})\cap H}
,
H
Gerade
{\displaystyle {}H{\text{ Gerade}}}
,
überein.