Lösung
- Zu einer komplexen Zahl
nennt man den Realteil von .
- Ein
Integritätsbereich,
in dem jedes
Ideal
ein
Hauptideal
ist, heißt Hauptidealbereich.
- Für Elemente setzt man , wenn gilt.
- Eine
-Algebra
ist ein Ring mit einem fixierten Ringhomomorphismus
.
- Es sei eine Familie von Vektoren in . Dann heißt der Vektor
-
eine Linearkombination dieser Vektoren
- Eine Zahl heißt konstruierbar, wenn sie aus der Startmenge
-
mit Zirkel und Lineal konstruierbar
ist.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über die Untergruppen von .
- Der Satz über die Anzahl von Basiselementen.
- Der Satz über die algebraische Charakterisierung von konstruierbaren Zahlen.
Lösung
- Die Untergruppen von sind genau die Teilmengen der Form
-
mit einer eindeutig bestimmten nicht-negativen Zahl .
- Es sei ein Körper und ein -Vektorraum mit einem endlichen Erzeugendensystem. Dann besitzen je zwei Basen von die gleiche Anzahl von Basisvektoren.
- Es sei
eine komplexe Zahl. Dann ist eine
konstruierbare Zahl
genau dann,
wenn es eine Kette von reell-quadratischen Körpererweiterungen
-
derart ist, dass die Koordinaten von zu gehören.
Berechne mit Hilfe einer binomischen Formel.
Lösung
Es ist
-
wobei die zweite binomische Formel verwendet wurde.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Bestätige, dass bei
die Zahl
-
eine
Quadratwurzel
der
komplexen Zahl
ist.
Lösung
Es ist
- Bestimme ein Polynom vom Grad mit
-
-
-
und
-
- Bestimme ein normiertes Polynom vom Grad mit
-
-
und
-
- Bestimme die Schnittpunkte der Graphen zu und zu .
Lösung
- Wir machen den Ansatz
-
Die Bedingungen führen auf das lineare Gleichungssystem
-
-
-
-
Elimination von führt auf
-
-
-
Addition der ersten beiden Gleichungen führt auf
-
also
-
Dies führt auf
-
und
-
Somit ist
-
also
-
und
-
Das gesuchte Polynom ist also
-
- Wir machen den Ansatz
-
Die Bedingungen führen auf das lineare Gleichungssystem
-
-
-
Dies führt auf
-
-
Die Gleichung ist
-
also
-
und
-
Das gesuchte Polynom ist also
-
- Die -Koordinaten der Schnittpunkte der Graphen zu und zu sind die Nullstellen von
-
Wir arbeiten mit . Wegen
-
ist eine Nullstelle dieses Polynoms. Die Division mit Rest führt auf
-
Es geht also noch um die Nullstellen von
-
Diese sind
und .
Die Schnittpunkte der beiden Graphen sind demnach
-
Lösung
- ist eine ganzzahlige Lösung.
- Es ist
Lösung
Es ist
-
-
-
-
Der größte gemeinsame Teiler ist also . Aus den Rechnungen erhält man
-
und
-
Bestimme die Anzahl der hinteren Nullen in der Dezimalentwicklung von .
Lösung
Die kommt in den Zahlen jeweils einmal vor und in nochmal zusätzlich mit einer weiteren Potenz. In kommt also der Primfaktor mit dem Exponenten vor. Wegen der geraden Zahlen kommt der Primfaktor öfters vor. In ist also die größte Zehnerpotenz und somit besitzt genau Nullen am Ende.
Lösung
Es ist
-
Zeige, dass für natürliche Zahlen folgende Aussagen gelten.
- Für teilerfremde ist
-
- Es gibt
mit
-
wobei teilerfremd sind.
- Es ist
-
- Es ist
-
Lösung
- Zunächst ist natürlich das Produkt ein gemeinsames Vielfaches von und . Es sei also irgendein gemeinsames Vielfaches, also
und .
Nach
Fakt *****
gibt es im teilerfremden Fall Zahlen
mit
.
Daher ist
-
ein Vielfaches von .
- Die Existenz von und ist klar. Hätten
und
einen gemeinsamen Teiler
,
so ergäbe sich sofort der Widerspruch, dass ein größerer gemeinsamer Teiler von
und
wäre.
- Die rechte Seite ist offenbar ein gemeinsames Vielfaches von
und .
Es sei ein Vielfaches der linken Seite, also ein gemeinsames Vielfaches von
und .
Dann kann man
und
schreiben. Damit ist
und somit ist
(bei
;
bei
ist die Behauptung direkt klar)
ein gemeinsames Vielfaches von
und .
Also ist
ein Vielfaches der rechten Seite.
- Wir schreiben unter Verwendung der ersten Teile
Lösung
Lösung
Nach
Fakt *****
gibt es nur eine Gruppenstruktur auf derart, dass die kanonische Abbildung ein Gruppenhomomorphismus ist. Da ein Ringhomomorphismus insbesondere ein Gruppenhomomorphismus bezüglich der Addition ist, ist dies die einzige additive Struktur, die in Frage kommt.
Da die kanonische Abbildung die Multiplikation respektieren soll, kommt nur als neutrales Element der Multiplikation und
-
als Multiplikation in Frage. Wir müssen zeigen, dass diese Multiplikation wohldefiniert ist. Es seien zwei Restklassen mit unterschiedlichen Repräsentanten gegeben, also
und .
Dann ist
und
bzw.
und
mit
.
Daraus ergibt sich
-
Die drei hinteren Summanden gehören zum Ideal, sodass die Differenz
ist.
Aus der Wohldefiniertheit folgen die anderen Eigenschaften und insbesondere, dass ein Ringhomomorphismus in den Restklassenring vorliegt.
a) Bestimme für die Zahlen , und modulare Basislösungen, finde also die kleinsten positiven Zahlen, die in
-
die Restetupel
und
repräsentieren.
b) Finde mit den Basislösungen die kleinste positive Lösung der simultanen Kongruenzen
-
Lösung
a) Modulare Basislösungen. Es ist , und dies hat modulo den Rest .
Es ist , und hat modulo den Rest , und hat modulo den Rest .
Es ist . Wir gehen die Vielfachen von durch und berechnen die Reste modulo :
-
Die Basislösungen sind also .
b) Eine Lösung für die angegebenen simultanen Kongruenzen ist
(modulo )
-
Daher ist die kleinste positive Lösung.
Löse die lineare Gleichung
-
über und berechne den Betrag der Lösung.
Lösung
Es ist
Der Betrag ist
-
Es seien positive natürliche Zahlen. Die Summe der
Stammbrüche
ist dann
-
a) Zeige, dass bei
teilerfremd
diese Darstellung gekürzt ist.
b) Zeige, dass im Allgemeinen diese Darstellung nicht gekürzt sein muss.
Lösung
Löse das folgende
lineare Gleichungssystem
über dem
Körper
.
-
Lösung
Lösung
Die Implikation (1) (2) ist unmittelbar klar, da ganze Zahlen rational sind und man somit
nehmen kann.
Es sei (2) erfüllt und sei
-
mit , und . Wegen ist auch eine rationale Zahl. Wir multiplizieren mit und erhalten
Dies ist ein normiertes Polynom, die Koeffizienten sind nach wie vor rational und es ist auch
-
Es sei nun (3) erfüllt, und
-
mit und . Es ist
-
mit , . Wir setzen
Dieses Polynom hat ganzzahlige Koeffizienten, ist nicht das Nullpolynom und es ist nach wie vor
-