Kurs:Mathematik für Anwender (Osnabrück 2011-2012)/Teil II/Arbeitsblatt 48
- Aufwärmaufgaben
Notiere das Taylor-Polynom für eine (hinreichend oft differenzierbare) Funktion in oder Variablen für die Grade .
Es sei ein endlichdimensionaler reeller Vektorraum, offen, und seien
zwei zweimal stetig differenzierbare Funktionen. Zeige durch ein Beispiel, dass das Taylor-Polynom zum Produkt im Punkt vom Grad nicht das Produkt der beiden Taylor-Polynome von und in vom Grad sein muss.
a) Schreibe das Polynom
als Polynom in den Variablen und .
b) Bestimme mit Teil a) die
Taylor-Polynome
von im Entwicklungspunkt .
c) Berechne diese Taylor-Polynome über Ableitungen.
In den folgenden Aufgaben werden einige Eigenschaften der Polynomialkoeffizienten besprochen, die eine Verallgemeinerung der Binomialkoeffizienten sind.
Es sei und ein - Tupel natürlicher Zahlen. Es sei . Dann nennt man die Zahl
einen Polynomialkoeffizienten.
Zeige, dass die Anzahl der geordneten Partitionen mit eventuell leeren Blöcken zum Anzahltupel einer -elementigen Menge gleich
ist.
In einem Studium werden Leistungsnachweise verlangt, und zwar Seminarscheine, Klausuren, mündliche Prüfungen und eine Hausarbeit, die in beliebiger Reihenfolge erbracht werden können. Wie viele Reihenfolgen gibt es, um diese Leistungsnachweise zu erbringen?
Es seien und mit . Zeige, dass die Anzahl der -Tupel
in denen die Zahl genau -mal vorkommt, gleich
ist.
Es seien und mit . Zeige, dass die Anzahl der Abbildungen
bei denen das Urbild zu aus genau Elementen besteht, gleich dem Multinomialkoeffizienten
ist.
Es seien reelle Zahlen. Beweise den Polynomialsatz, das ist die Gleichung
- Aufgaben zum Abgeben
Aufgabe (4 Punkte)
Aufgabe (4 Punkte)
Aufgabe (5 Punkte)
Es sei ein Polynom in Variablen vom Grad . Zeige, dass mit dem Taylor-Polynom vom Grad von im Nullpunkt übereinstimmt.
Aufgabe (5 Punkte)
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