Definiere die folgenden
(kursiv gedruckten) Begriffe.
- Eine
Teilmenge
einer Menge .
- Ein Erzeugendensystem eines -Vektorraumes .
- Die
beschreibende Matrix
zu einer
linearen Abbildung
-
zwischen
endlichdimensionalen Vektorräumen
und
bezüglich einer
Basis
von und einer Basis
von .
- Die
Determinante
einer
-
Matrix
.
- Der
Polynomring
über einem Körper
(einschließlich der darauf definierten Verknüpfungen).
- Der
Hauptraum
zu einer
linearen Abbildung
auf einem
-
Vektorraum
und einem Eigenwert .
Lösung
- Man sagt, dass die Menge eine Teilmenge von ist, wenn jedes Element von auch ein Element von ist.
- Die Vektoren bilden ein Erzeugendensystem von , wenn man jeden Vektor als Linearkombination der darstellen kann.
- Unter der beschreibenden Matrix zu bezüglich der Basen versteht man die
-
Matrix
-
wobei die -te
Koordinate
von bezüglich der Basis ist.
- Zu sei diejenige -Matrix, die entsteht, wenn man in die erste Spalte und die -te Zeile weglässt. Dann definiert man rekursiv die Determinante von durch
-
- Der Polynomring über einem
Körper
besteht aus allen Polynomen
-
mit , , und mit komponentenweiser Addition und einer Multiplikation, die durch distributive Fortsetzung der Regel
-
definiert ist.
- Man nennt
-
den
Hauptraum
zu zum Eigenwert .
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über die Anzahl von Basiselementen.
- Der Satz über die Umkehrabbildung einer linearen Abbildung
- Die
Leibniz-Formel
für die Determinante.
Lösung
Wie sinnvoll ist die Gleichungskette
-
Lösung Gleichungskette/Pythagoras/Aufgabe/Lösung
Auf der Dating-Plattform „Catch your match“ ist eine Menge von Personen registriert. Es gibt ferner eine Menge von Eigenschaften, über die die Personen verfügen oder nicht
(was man dem Profil entnehmen kann).
Zu einer Teilmenge an Eigenschaften
(Wunscheigenschaften)
definieren wir
-
und zu einer Teilmenge
definieren wir
-
- Beschreibe zu einer Eigenschaft
die Menge mit einem Satz.
- Beschreibe zu einer Person
die Menge mit einem Satz.
- Warum ist vermutlich
?
- Zeige: Zu Teilmengen
(in )
ist
-
- Zeige: Für eine beliebige Teilmenge
ist
-
- Zeige: Für eine Vereinigung
-
ist
-
- Gilt für einen Durchschnitt
-
die Beziehung
-
- Gilt für eine beliebige Teilmenge
die Beziehung
-
Lösung
- Das ist die Menge aller Personen, die diese Eigenschaft erfüllen.
- Das ist die Menge aller Eigenschaften, die diese Person besitzt.
- Es gibt vermutlich in Eigenschaften, die sich ausschließen, wie klein und groß
(oder Katzenfreund/Kein Katzenfreund).
- Es sei
.
Dies bedeutet, dass eine Person ist, die alle Eigenschaften aus erfüllt. Dann erfüllt erst recht alle Eigenscahften aus der Teilmenge , also gilt
.
- Es sei
.
Die Menge besteht aus allen Personen, die alle Eigenschaften aus besitzen. Diese Personenmenge besitzt insbesondere die Eigenschaft , daher ist
.
- Wegen
gilt nach Teil (4)
-
und entsprechend für . Dies ergibt die Inklusion
.
Es sei nun
.
Dies bedeutet, dass alle Eigenschaften aus und alle Eigenschaften aus besitzt. Also besitzt alle Eigenschaften aus , also
.
- Dies muss nicht gelten. Es kann beispielsweise disjunkt zerlegt in und sein. Dann ist
und
.
Es kann aber gleichzeitig sein, dass es sowohl in als auch in widersprüchliche Eigenschaften, sodass
-
gilt.
- Das gilt. Nach (4) ist
,
woraus mit (5) die Inklusion
-
Die zu (4) analoge Eingenschaft gilt auch für Teilmengen
.
Angewendet auf
,
ergibt sich
-
Lösung
Wir denken uns die Rheinstrecke skaliert von bis , der Startort ist beim Nullpunkt und der Zielpunkt des Zuges ist bei . Aufgrund der Anfangsbedingung befinden sich zum Startzeitpunkt Schiffe in beide Richtungen in den Positionen
-
- Die entgegenkommenden Schiffe sind die in Gegenrichtung fahrenden Schiffe, die sich zum Startzeitpunkt an den Positionen bis befinden
(das Schiff in der Position ist nach einer Stunde an der Position und begegnet zum Endzeitpunkt dem Zug).
Dies sind insgesamt Schiffe.
- Die eingeholten Schiffe sind die in gleicher Richtung fahrenden Schiffe, die sich zum Startzeitpunkt an den Positionen bis befinden
(das Schiff in der Position ist nach einer Stunde an der Position und wird zum Endzeitpunkt vom Zug eingeholt).
Dies sind insgesamt Schiffe.
Löse das
inhomogene Gleichungssystem
-
Lösung
Wir eliminieren zuerst die Variable , indem wir die zweite Gleichung zweimal von der ersten Gleichung abziehen . Dies führt auf
-
Nun eliminieren wir die Variable , indem wir
(bezogen auf das vorhergehende System)
und ausrechnen. Dies führt auf
-
Es ergibt sich
-
und
-
Rückwärts gelesen ergibt sich
-
-
und
-
Bestimme die Schnittpunkte des Einheitskreises mit der Geraden, die durch die beiden Punkte
und
verläuft.
Lösung
Der Richtungsvektor der Geraden ist . Somit besitzt die Geradengleichung die Form
-
Einsetzen eines Punkt ergibt
.
Somit ist
-
Dies setzen wir in die Kreisgleichung
-
ein und erhalten
-
oder
-
Die Normierung davon ist
-
Somit ist
und
Die Schnittpunkte sind also
-
Drücke in den Vektor
-
als
Linearkombination
der Vektoren
-
aus.
Lösung Linearkombination/R/3/Aufgabe/Lösung
Beweise den Basisaustauschsatz.
Lösung
Wir führen Induktion über , also über die Anzahl der Vektoren in der Familie. Bei
ist nichts zu zeigen. Es sei die Aussage für schon bewiesen und seien linear unabhängige Vektoren
-
gegeben. Nach Induktionsvoraussetzung, angewandt auf die
(ebenfalls linear unabhängigen) Vektoren
-
gibt es eine Teilmenge
derart, dass die Familie
-
eine Basis von ist. Wir wollen auf diese Basis
das Austauschlemma
anwenden. Da eine Basis vorliegt, kann man
-
schreiben.
Wären hierbei alle Koeffizienten
, so ergäbe sich sofort ein Widerspruch zur linearen Unabhängigkeit der
, .
Es gibt also ein
mit
.
Wir setzen
.
Damit ist
eine -elementige Teilmenge von . Nach dem Austauschlemma kann man den Basisvektor
durch
ersetzen und erhält die neue Basis
-
Der Zusatz folgt sofort, da eine
-elementige Teilmenge einer
-elementigen Menge vorliegt.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Satz über die Matrixbeschreibung für die duale Abbildung.
Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Berechne die
Determinante
der
Matrix
-
Lösung
Es ist
Betrachte die Funktion
-
Finde
derart, dass
-
gilt.
Lösung
Es ist
Der Vergleich mit führt auf das Gleichungssystem
-
und
-
der lineare Anteil bleibt zuerst unberücksichtigt. Wir lösen die erste Gleichung nach auf und erhalten
-
Dies eingesetzt in die zweite Gleichung ergibt
Somit muss die quadratische Gleichung
-
gelöst werden. Die Lösungen sind
-
wobei dann die andere Lösung ist
( und
sind in der Fragestellung und in dem Gleichungssystem gleichberechtigt).
Wir setzen
-
und
-
Daraus ergeben sich dann
und
Es ist also
-
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Satz über die Beziehung zwischen geometrischer und algebraischer Vielfachheit.
Lösung
Sei
und sei eine
Basis
von diesem
Eigenraum,
die wir durch zu einer Basis von
ergänzen.
Bezüglich dieser Basis hat die
beschreibende Matrix
die Gestalt
-
Das
charakteristische Polynom
ist daher
nach Aufgabe .
gleich , sodass die
algebraische Vielfachheit
mindestens ist.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung