Lösung
- Die Abbildung heißt surjektiv, wenn es für jedes mindestens ein Element mit gibt.
- Es sei eine Familie von Vektoren in . Dann heißt der Vektor
-
eine Linearkombination dieser Vektoren
- Man nennt die
Linearformen
-
die durch
-
festgelegt sind, die
Dualbasis
zur gegebenen Basis.
- Ein
Ideal
in einem
kommutativen Ring
der Form
-
heißt Hauptideal.
- Unter einer Streckung auf versteht man die lineare Abbildung
-
die durch die Multiplikation mit einem Skalar
gegeben ist.
- Man nennt die Dimension von , wenn es in eine
affine Basis
mit Elementen gibt.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über den Basiswechsel.
- Der Satz über isomorphe Vektorräume.
- Der Satz über Eigenwerte zu einem Endomorphismus und einer Matrix.
Lösung
- Es sei ein
Körper
und ein
-
Vektorraum der
Dimension
. Es seien
und
zwei
Basen
von . Es sei
-
mit den Koeffizienten , die wir zur
-
Matrix
-
zusammenfassen. Dann hat ein Vektor , der bezüglich der Basis die Koordinaten besitzt, bezüglich der Basis die Koordinaten
-
- Es sei ein
Körper
und es seien
und
endlichdimensionale
-
Vektorräume. Dann sind
und
zueinander
isomorph
genau dann, wenn ihre
Dimension
übereinstimmt.
- Es sei
ein
Endomorphismus
auf dem
endlichdimensionalen
-
Vektorraum
und es sei
eine
Basis
von . Es sei
die
beschreibende Matrix
zu bezüglich dieser Basis. Dann ist genau dann ein
Eigenvektor
zu zum
Eigenwert
, wenn das
Koordinatentupel
zu bezüglich der Basis ein Eigenvektor zu zum Eigenwert ist.
Beurteile die Snookerweisheit „Ein Snookerspiel kann man in der ersten Session nicht gewinnen, aber verlieren“ vom logischen Standpunkt aus.
Lösung
Es spielen zwei Spieler gegeneinander, der eine gewinnt genau dann, wenn der andere verliert. Wenn einer also in der ersten Session verlieren kann, so kann auch einer
(nämlich der andere)
in der ersten Session gewinnen. Die Weisheit ist also unlogisch.
Illustriere die dritte binomische Formel durch eine geeignete geometrische Figur.
Lösung Dritte binomische Formel/Illustriere geometrisch/Aufgabe/Lösung
Lösung
Sie befindet sich in Position und schaut in die positive -Richtung.
Löse das
inhomogene Gleichungssystem
-
Lösung
Wir eliminieren zuerst die Variable , indem wir die zweite Gleichung von der ersten Gleichung subtrahieren. Dies führt auf
-
Nun eliminieren wir die Variable , indem wir
(bezogen auf das vorhergehende System)
und ausrechnen. Dies führt auf
-
Mit ergibt sich
-
und
-
Rückwärts gelesen ergibt sich
-
-
und
-
Beweise den Satz über die Existenz von Basen in einem endlich erzeugten
-
Vektorraum
.
Lösung
Es sei
, ,
ein Erzeugendensystem von mit einer
endlichen
Indexmenge . Wir wollen mit der Charakterisierung aus
Satz 7.11 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025)) (2)
argumentieren.
Falls die Familie schon minimal ist, so liegt eine Basis vor. Andernfalls gibt es ein
derart, dass die um reduzierte Familie, also
, ,
ebenfalls ein Erzeugendensystem ist. In diesem Fall kann man mit der kleineren Indexmenge weiterargumentieren.
Mit diesem Verfahren gelangt man letztlich zu einer Teilmenge
derart, dass
, ,
ein minimales Erzeugendensystem, also eine Basis ist.
Bestimme die
inverse Matrix
zu
-
Lösung
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Beweise den Satz über die Dualbasis.
Lösung
Bestätige den
Determinantenmultiplikationssatz
für die beiden Matrizen
-
Lösung
Die Determinante von ist
-
und die Determinante von ist
-
Das Produkt der beiden Matrizen ist
-
Die Determinante davon ist
Dies stimmt mit dem Produkt der beiden einzelnen Determinanten überein.
Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Begründe geometrisch, dass die Wurzeln , , als Länge von „natürlichen“ Strecken vorkommen.
Lösung
Lösung
Die Implikation (1) (2) ist unmittelbar klar, da ganze Zahlen rational sind und man somit
nehmen kann.
Es sei (2) erfüllt und sei
-
mit , und . Wegen ist auch eine rationale Zahl. Wir multiplizieren mit und erhalten
Dies ist ein normiertes Polynom, die Koeffizienten sind nach wie vor rational und es ist auch
-
Es sei nun (3) erfüllt, und
-
mit und . Es ist
-
mit , . Wir setzen
Dieses Polynom hat ganzzahlige Koeffizienten, ist nicht das Nullpolynom und es ist nach wie vor
-
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Satz von Cayley-Hamilton.
Lösung
Wir fassen die Matrix als eine Matrix auf, deren Einträge im
Körper
liegen. Die
adjungierte Matrix
-
liegt ebenfalls in . Die einzelnen Einträge der adjungierten Matrix sind nach Definition
Determinanten
von -Untermatrizen von . In den Einträgen dieser Matrix kommt die Variable maximal in der ersten Potenz vor, sodass in den Einträgen der adjungierten Matrix die Variable maximal in der -ten Potenz vorkommt. Wir schreiben
-
mit Matrizen
-
d.h. man schreibt die einzelnen Einträge als Polynom und fasst dann zu die Koeffizienten zu einer Matrix zusammen. Aufgrund von
Satz 17.9 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
gilt
Wir können auch die Matrix links nach den Potenzen von aufteilen, dann ist
-
Da diese zwei Polynome übereinstimmen, müssen jeweils ihre Koeffizienten übereinstimmen. D.h. wir haben ein System von Gleichungen
-
Wir multiplizieren diese Gleichungen von links von oben nach unten mit und erhalten das Gleichungssystem
-
Wenn wir die linke Spalte dieses Gleichungssystem aufsummieren, so erhalten wir gerade . Wenn wir die rechte Seite aufsummieren, so erhalten wir , da jeder Teilsummand einmal positiv und einmal negativ vorkommt. Also ist
.
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beschreibe die
affine Gerade
-
als
Urbild
über einer
affinen Abbildung
.
Lösung
Der Richtungsvektor gehört jeweils zum
Kern
der beiden
linear unabhängigen Linearformen
und .
Daher machen wir den Ansatz
-
Für den Aufpunkt ergibt sich die Bedingung
-
also ist
und
.
Somit ist
-
eine affine Abbildung mit Urbild über 1 wie gewünscht.