Jeder Vektor aus dem Durchschnitt besitzt eine Darstellung
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Die Koeffiziententupel bilden den Lösungsraum des linearen Gleichungssystems
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das wir lösen müssen. Wir ersetzen die erste Gleichung durch
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und die dritte Gleichung durch
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Wir wählen , sodass sein muss. Dies legt eindeutig und dann auch fest. Daher ist der Durchschnitt eindimensional und
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ist ein Basisvektor von .
Wir lösen zuerst das lineare Gleichungssystem
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Die Zeilenoperation führt auf
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und führt auf
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Damit ist
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und
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also
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und
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Also ist
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Die Determinante von ist
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und die Determinante von ist
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Das Produkt der beiden Matrizen ist
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Die Determinante davon ist
Dies stimmt mit dem Produkt der beiden einzelnen Determinanten überein.
Es bezeichne (1) die Stetigkeit von im Punkt und (2) die Eigenschaft, dass für jede gegen konvergente Folge die Bildfolge gegen konvergiert. Wir müssen die Äquivalenz von (1) und (2) zeigen.
Es sei (1) erfüllt und sei eine Folge in , die gegen konvergiert. Wir müssen zeigen, dass
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ist. Dazu sei
vorgegeben. Wegen (1) gibt es ein
mit der angegebenen Abschätzungseigenschaft und wegen der Konvergenz von gegen gibt es eine natürliche Zahl derart, dass für alle
die Abschätzung
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gilt. Nach der Wahl von ist dann
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sodass die Bildfolge gegen konvergiert.
Es sei (2) erfüllt. Wir nehmen an, dass nicht stetig ist. Dann gibt es ein
derart, dass es für alle
Elemente
gibt, deren Abstand zu maximal gleich ist, deren Wert unter der Abbildung aber zu einen Abstand besitzt, der größer als ist. Dies gilt dann insbesondere für die Stammbrüche
, .
D.h. für jede natürliche Zahl
gibt es ein
mit
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Diese so konstruierte Folge konvergiert gegen , aber die Bildfolge konvergiert nicht gegen , da der Abstand der Bildfolgenglieder zu zumindest ist. Dies ist ein Widerspruch zu (2).
a) Es ist
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b) Es ist
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Wir müssen das Polynom
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berechnen. Es ist
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und
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Daher ist das vierte Taylor-Polynom gleich
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a) Die Länge des Intervalls ist , daher muss die Länge der Teilintervalle gleich
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sein. Dies ergibt die Teilintervalle
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b) Die Treppenfunktion, die abwechselnd die Werte und besitzt, hat das Treppenintegral
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Es sei der Anfangszeitpunkt des Sonnenbades. Die Gesamteinstrahlung der Sonne in der Stunde ist das bestimmte Integral
Für diese Funktion muss das Maximum im Intervall bestimmt werden. Dafür berechnen wir die Ableitung, diese ist
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Die Nullstellenberechnung dieser Ableitung führt auf
bzw. auf
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Also ist
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(die negative Wurzel muss nicht berücksichtigt werden, da diese zu einem außerhalb des Definitionsbereiches führt).
Die zweite Ableitung
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ist an der Stelle negativ, sodass dort das Maximum vorliegt. Da die Ableitung keine weiteren Nullstellen im Intervall besitzt, müssen die Randpunkte nicht gesondert betrachtet werden.
a) Zunächst ist
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Polynomdivision des Zählers durch den Nenner ergibt
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Daher ist
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Für den rechten Bruch bestimmen wir die Partialbruchzerlegung über den Ansatz
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der wiederum auf
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führt.
Für
ergibt sich
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also
.
Für
ergibt sich
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also
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Für
ergibt sich
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also
.
Der Koeffizient zu führt schließlich auf
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Die Subtraktion der dritten Gleichung von der zweiten führt auf
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Aus der vierten Gleichung folgt daraus
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und aus der zweiten Gleichung ergibt sich
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Somit ergibt sich insgesamt die Partialbruchzerlegung
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b) Eine Stammfunktion von ist
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