Kurs:Invariantentheorie (Osnabrück 2012-2013)/Arbeitsblatt 24
- Aufwärmaufgaben
Es sei und . Betrachte die Untergruppe der Drehmatrizen
Zeige, dass diese Gruppe, aufgefasst in , konjugiert zu aus Beispiel 23.1 ist.
Es sei eine Untergruppe der allgemeinen linearen Gruppe über einem Körper und eine Körpererweiterung. Zeige
Betrachte die Untergruppe der Drehmatrizen, die durch die Vierteldrehung
erzeugt wird. Bestimme den reellen und den komplexen Invariantenring zur zugehörigen linearen Operation.
Zeige, dass zu einer speziellen unitären Matrix
die beiden Eigenvektoren, aufgefasst in , antipodal sind.
Zeige, dass zu einer diagonalisierbaren Matrix
die beiden Eigenvektoren, aufgefasst in , nicht antipodal sein müssen.
Überprüfe, dass die in Vorlesung 24 angegebenen Abbildungen eine Homöomorphie zwischen und stiften.
Es sei eine spezielle Matrix mit der zugehörigen Abbildung
Zeige, dass keine längentreue Abbildung und nicht zu einer linearen Abbildung von nach fortsetzbar sein muss.
Zeige, dass die (komponentenweise) komplexe Konjugation einen Gruppenautomorphismus auf induziert, der unter der in Satz 24.2 beschriebenen Abbildung
mit der Konjugation mit auf verträglich ist. Zeige ferner, dass die komplexe Konjugation auf auch als Konjugation mit der Matrix realisiert werden kann.
Zeige, dass sich jede eigentliche lineare Isometrie des als Verknüpfung von Drehungen um die drei Koordinatenachsen realisieren lässt.
Zeige, dass man die Kleinsche Vierergruppe nicht als Untergruppe der , wohl aber als Untergruppe der realisieren kann.
Man gebe ein Beispiel von zwei endlichen Untergruppen , die zueinander isomorph, aber nicht zueinander konjugiert sind.
Man gebe ein Beispiel von zwei endlichen Untergruppen , die zueinander isomorph, aber nicht zueinander konjugiert sind.
Zeige, dass die binäre Ikosaedergruppe nicht isomorph zur Permutationsgruppe ist.
Bestimme die Ordnungen der Elemente der binären Ikosaedergruppe.
- Aufgabe zum Abgeben
Aufgabe (10 Punkte)
Zeige, dass die in Beispiel 23.2, Beispiel 23.3, Beispiel 23.4 und Beispiel 23.5 beschriebenen Gruppen unter dem surjektiven Gruppenhomomorphismus
die Urbildgruppen der entsprechenden reellen Gruppen sind.
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