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Kurs:Singularitätentheorie (Osnabrück 2019)/Arbeitsblatt 16

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Es sei ein - graduierter Ring. Zeige, dass der verschobene - Modul nur bei ein graduierter Ring ist.



Es sei ein kommutativer - graduierter Ring und seien und - graduierte Moduln über . Es sei

ein homogener Modulhomomorphismus. Zeige, dass genau dann surjektiv (injektiv) ist, wenn für jede Stufe surjektiv (injektiv) ist.



Es sei ein kommutativer - graduierter Ring und seien und - graduierte Moduln über . Es sei

ein homogener Modulhomomorphismus. Zeige, dass der Kern, das Bild und der Kokern von wieder -graduierte -Moduln sind.



Es sei ein kommutativer - graduierter Ring und ein - graduierter Modul über , der endlich erzeugt sei. Zeige, dass auch von endlich vielen homogenen Elementen erzeugt wird und dass es einen surjektiven homogenen Modulhomomorphismus der Form

gibt.



Es sei ein Körper, den wir als einen - graduierten Ring auffassen, bei dem sämtliche Stufen für sind. Zeige, dass man jede Funktion , die für fast alle Zahlen den Wert annimmt, als die Hilbertfunktion eines endlich erzeugten graduierten Moduls über erhalten kann.



Es sei eine positiv-graduierte kommutative - Algebra über einem Körper . Die Hilbertfunktion von sei ab einem bestimmten konstant gleich . Zeige, dass jedes Element , , nilpotent ist.



Zeige, dass man jede Funktion , für die ist und die für fast alle Zahlen den Wert annimmt, als die Hilbertfunktion eines - graduierten Ringes mit einem Körper erhalten kann.



Es sei ein standard-graduierter Ring und ein - graduierter endlich erzeugter Modul über . In welchem Zusammenhang steht die Hilbertfunktion zu zur Hilbertfunktion zu ?



Es sei ein - graduierter Ring mit endlichdimensionalen Stufen über dem Körper . In welchem Zusammenhang steht die Hilbertfunktion zu zur Hilbertfunktion des -ten Veronese-Unterrings ?



Es sei ein positiv-graduierter Ring und ein endlich erzeugter - graduierter - Modul. Zeige, dass es ein derart gibt, dass für die Hilbertfunktion für gilt.



Es sei

ein homogenes Ideal mit homogenen Erzeugern vom Grad . Es sei das Minimum der . Zeige, dass für die Hilbertfunktion des graduierten Restklassenringes die Beziehung

für gilt.



Es sei ein kommutativer Ring, ein - Modul und ein Ideal mit . Zeige, dass in natürlicher Weise ein -Modul ist.



Zeige, dass die Menge der Funktionen vom polynomialen Typ mit punktweiser Addition und Multiplikation einen kommutativen Ring bilden.



Zeige, dass die Menge der Funktionen vom polynomialen Typ, die letztlich den Wert haben, im Ring der polynomialen Funktionen ein Ideal bilden.


Wir besprechen noch eine Variante zur Hilbertfunktion.


Es sei ein standard-graduierter Ring über einem Körper . Es sei ein endlich erzeugter - graduierter Modul über . Dann nennt man die Funktion

die kumulative Hilbertfunktion zu .


Wegen Aufgabe 16.10 ist dabei die Summe stets endlich und die Funktion ist wohldefiniert. Die kumulative Hilbertfunktion ist analog zu einer Stammfunktion im Sinne der Analysis 1. Mit dem Differenzoperator ist


Es sei ein standard-graduierter Ring und ein - graduierter endlich erzeugter Modul über . Zeige, dass die kumulative Hilbertfunktion zu von polynomialen Typ ist.



Es sei ein standard-graduierter Ring und ein - graduierter endlich erzeugter Modul über . Zeige, dass das die Ableitung des kumulativen Hilbertpolynoms zu das Hilbertpolynom zu ist. Folgere, das man die Multiplizität von , wenn das Hilbertpolynom nicht das Nullpolynom ist, mit der gleichen Formel (also Leitkoeffizient multipliziert mit der Fakultät des Grades) auch aus dem kumultativen Hilbertpolynom berechnen kann. Zeige ebenso, dass, falls das Hilbertpolynom das Nullpolynom ist, die mit dem kumulativen Hilbertpolynom bestimmte Multiplizität die direkt definierte Multiplizität ergibt.



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