Kurs:Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025)/Teil II/Arbeitsblatt 42
- Übungsaufgaben
Eine komplexe Zahl definiert einen Endomorphismus . Skizziere in der Ebene diejenigen komplexen Zahlen mit der Eigenschaft, dass eine Isometrie, selbstadjungiert, eine selbstadjungierte Isometrie bzw. normal ist.
Eine komplexe Zahl definiert eine Streckung auf dem . Für welche Zahlen handelt es sich dabei um eine Isometrie, einen selbstadjungierten Endomorphismus, einen normalen Endomorphismus?
Wann ist eine Scherung auf dem ein normaler Endomorphismus?
Es sei ein - Vektorraum mit Skalarprodukt. Es sei
ein normaler Endomorphismus und
ein - invarianter Untervektorraum. Zeige, dass auch die Einschränkung
normal ist.
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum mit Skalarprodukt und sei
ein Endomorphismus. Zeige, dass genau dann normal ist, wenn der adjungierte Endomorphismus normal ist.
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum mit Skalarprodukt und sei
ein normaler Endomorphismus. Zeige
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum mit Skalarprodukt und es sei
die direkte Summe der Untervektorräume und , die zueinander orthogonal seien. Es seien
und
die Summe davon. Zeige, dass auch normal ist.
Es sei ein - Vektorraum mit Skalarprodukt . Zeige, dass die Menge der normalen Endomorphismen von keinen Untervektorraum in bilden.
Die lineare Abbildung werde bezüglich der Basis durch die Matrix beschrieben. Handelt es sich um einen normalen Endomorphismus?
Die lineare Abbildung werde bezüglich der Basis durch die Matrix beschrieben. Handelt es sich um einen normalen Endomorphismus?
Entscheide, ob es für die durch die Matrix
gegebene lineare Abbildung eine Orthonormalbasis des aus Eigenvektoren gibt.
Entscheide, ob es für die durch die Matrix
gegebene lineare Abbildung eine Orthonormalbasis des aus Eigenvektoren gibt.
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum mit Skalarprodukt und es sei eine Basis von . Es sei
ein Endomorphismus und die zugehörige Sesquilinearform im Sinne von Lemma 41.12. Wie verhält sich die beschreibende Matrix von zur Gramschen Matrix zu ? Welche Beziehung besteht zur Gramschen Matrix der Form , die durch
definiert wird.
Es sei das charakteristische Polynom eines normalen Endomorphismus . Bestimme das charakteristische Polynom des adjungierten Endomorphismus .
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum mit einem fixierten Skalarprodukt . Wir nennen eine Sesquilinearform auf orthogonalisierbar, wenn es eine Orthonormalbasis (bezüglich des Skalarproduktes) von mit
für alle gibt. Zeige, dass bei der Korrespondenz
die normalen Endomorphismen den orthogonalisierbaren Sesquilinearformen entsprechen.
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum und eine hermitesche Sesquilinearform auf . Zeige, dass eine Orthogonalbasis besitzt.
Beweise den Trägheitssatz von Sylvester für eine komplex-hermitesche Form.
Der sei (neben dem Standardskalarprodukt) mit der Standard-Minkowski-Form versehen. Man gebe eine Basis des an, die bezüglich des Skalarproduktes eine Orthonormalbasis und bezüglich der Minkowski-Form eine Orthogonalbasis ist.
Der sei (neben dem Standardskalarprodukt) mit der Standard-Minkowski-Form versehen. Bestimme sämtliche Basen des , die bezüglich des Skalarproduktes eine Orthonormalbasis und bezüglich der Minkowski-Form eine Orthogonalbasis sind.
- Aufgaben zum Abgeben
Aufgabe (2 Punkte)
Die lineare Abbildung werde bezüglich der Basis durch die Matrix beschrieben. Handelt es sich um einen normalen Endomorphismus?
Aufgabe (2 Punkte)
Es sei ein endlichdimensionaler - Vektorraum mit Skalarprodukt und es sei
ein normaler Endomorphismus. Zeige, dass auch normal ist.
Aufgabe (3 Punkte)
Entscheide, ob es für die durch die Matrix
gegebene lineare Abbildung eine Orthonormalbasis des aus Eigenvektoren gibt.
Aufgabe (4 Punkte)
Es sei
ein normaler Endomorphismus auf dem endlichdimensionalen - Vektorraum . Zeige, dass genau dann selbstadjungiert ist, wenn alle Eigenwerte von reell sind.
<< | Kurs:Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025)/Teil II | >> PDF-Version dieser Vorlesung Zur Vorlesung (PDF) |
---|