Lösung
- Unter einer Familie von Mengen versteht man die Situation, in der eine Indexmenge fixiert ist und in der zu jedem eine Menge gegeben ist.
- Eine Familie von Vektoren
, ,
heißt linear unabhängig, wenn eine Gleichung
-
nur bei für alle möglich ist.
- Es sei ein
Körper,
ein
-
Vektorraum
und
ein
Untervektorraum. Eine
lineare Abbildung
-
heißt
Projektion
von auf , wenn und ist.
- Man nennt
-
den
Orthogonalraum
zu .
- Der Grad eines von verschiedenen Polynoms
-
mit ist .
- Ein Element
, ,
heißt ein Eigenvektor von ,
wenn
-
mit einem gewissen gilt.
Lösung
- Es sei ein
homogenes lineares Gleichungssystem
aus Gleichungen in Variablen gegeben. Dann ist die
Dimension
des Lösungsraumes des Systems mindestens gleich .
- Es sei ein
Körper
und es seien
und
endlichdimensionale
-
Vektorräume. Es sei eine
Basis
und eine Basis von . Dann ist die Zuordnung
-
ein
Isomorphismus
von -Vektorräumen.
- Sei
-
ein
Endomorphismus
auf dem
endlichdimensionalen
-
Vektorraum
und sei . Dann ist die
Dimension
des
Hauptraumes
gleich der
algebraischen Vielfachheit
von .
Lösung
- Person schläft in seinem Leben insgesamt
-
Stunden, Person schläft insgesamt
-
Stunden, sie schlafen also gleich lang. Die Wachzeit der beiden ist
-
bzw.
-
wegen
-
ist länger wach.
- Person schläft in seinem Leben insgesamt
-
Stunden, Person schläft insgesamt
-
Stunden, Person schläft also insgesamt mehr. Die Wachzeit der beiden ist
-
bzw,
-
wegen
-
ist auch länger wach.
Es seien und Mengen und es sei
-
eine Abbildung mit dem
Graphen
. Zeige, dass die Abbildung
-
eine Bijektion zwischen und dem Graphen induziert. Was ist die Verknüpfung von mit der zweiten Projektion
-
Lösung
Zur Injektivität: Wenn
,
so ist
-
da ja jedenfalls die erste Komponente verschieden ist. Zur Surjektivität: Wenn ist, so hat die Gestalt
.
Also ist
.
Die Hintereinanderschaltung stimmt wegen
-
mit überein.
Beweise die Nichtnullteilereigenschaft für einen Körper .
Lösung
Lösung
Bei
wird das Gleichungssystem zu
-
-
Also ist
-
und beliebig, somit ist
-
Es sei also
.
Wir rechnen und erhalten
-
bzw.
-
Die erste Gleichung liefert
Somit ist
-
Bestimme für die Teilmenge
-
welche der Untervektorraumaxiome erfüllt sind und welche nicht.
Lösung
Lösung
Die Einerreihe ist das Tupel
-
Jede weitere Reihe im kleinen Einmaleins ergibt sich durch Multiplikation dieser Reihe mit einer natürlichen Zahl , sie gehören also schon zu dem von der Einerreihe erzeugten Untervektorraum. Daher ist die Dimension gleich .
Aus den Rohstoffen und werden verschiedene Produkte hergestellt. Die folgende Tabelle gibt an, wie viel von den Rohstoffen jeweils nötig ist,
um die verschiedenen Produkte herzustellen
(jeweils in geeigneten Einheiten).
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11
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5
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3
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8
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4
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6
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7
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30
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1
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12
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0
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15
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a) Erstelle eine Matrix, die aus einem Vierertupel von Produkten die benötigten Rohstoffe berechnet.
b) Die folgende Tabelle zeigt, wie viel von welchem Produkt in einem Monat produziert werden soll.
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Welche Rohstoffmengen werden dafür benötigt?
c) Die folgende Tabelle zeigt, wie viel von welchem Rohstoff an einem Tag angeliefert wird.
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Zeige, dass man daraus kein Produkttupel ohne Abfall produzieren kann.
d) Wie viel vom Produkt kann man mit den unter c) gelieferten Rohstoffen produzieren, wie viel vom Produkt ?
Lösung
a) Die Matrix ist
-
da in der -ten Spalte die für das -te Produkt benötigte Rohstoffmenge stehen muss.
b) Die benötigte Rohstoffmenge ist
-
c) Es geht um das lineare Gleichungssystem
-
das wir zunächst ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass nur nichtnegative Tupel sinnvoll interpretiert werden können. Wir ziehen vom -fachen der dritten Zeile das -fache der ersten Zeile ab und erhalten
-
Jetzt addieren wir zur dritten Zeile das -fache der zweiten Zeile hinzu und erhalten
-
Mit
-
erhalten wir die eindeutige Lösung
-
-
und
-
Mit
-
erhalten wir die eindeutige Lösung
-
-
und
-
Alle Lösungen haben somit die Form
-
mit . Wegen der ersten Zeile muss
sein. Dann ergibt die zweite Zeile aber einen negativen Wert und daher gibt es keine Lösung.
d) Vom Produkt kann man maximal eine Einheit produzieren, vom Produkt maximal eine halbe Einheit.
Es seien
und
endlichdimensionale
-
Vektorräume.
Es seien
und
Basen
von und
und
Basen von . Es seien
und
die
Übergangsmatrizen.
Durch welche Übergangsmatrix wird der Basiswechsel von der Basis zur Basis vom
Produktraum
beschrieben?
Lösung
Die Übergangsmatrix ist die
Blockmatrix
-
da die Koordinaten von
(und entsprechend )
bezüglich und unmittelbar und nur von den Koordinaten von bezüglich abhängen.
Es sei ein
Körper und
.
Zeige, dass die
Determinante
-
für beliebiges
und beliebige Vektoren
,
für
und für
die Gleichheit
-
gilt.
Lösung
Wir beweisen die Aussage durch Induktion nach , wobei der Fall
klar ist. Es sei
-
wobei wir die Einträge mit bezeichnen, und
-
wobei wir die Einträge mit bezeichnen. Für
ist
und nach Induktionsvoraussetzung ist
-
Für
ist
und
-
Insgesamt ist somit
Zeige für die Gleichung
-
Lösung
Beweise den Satz über die Division mit Rest im Polynomring über einem Körper .
Lösung
Wir beweisen die Existenzaussage durch Induktion über den
Grad
von . Wenn der Grad von größer als der Grad von ist, so ist
und
eine Lösung, sodass wir dies nicht weiter betrachten müssen. Bei
ist nach der Vorbemerkung auch
,
also ist ein konstantes Polynom, und damit ist
(da
und ein Körper ist)
und
eine Lösung. Es sei nun
und die Aussage für kleineren Grad schon bewiesen. Wir schreiben
und
mit . Dann gilt mit
die Beziehung
Dieses Polynom hat einen Grad kleiner als und darauf können wir die Induktionsvoraussetzung anwenden, d.h. es gibt
und
mit
-
Daraus ergibt sich insgesamt
-
sodass also
und
eine Lösung ist.
Zur Eindeutigkeit sei
mit den angegebenen Bedingungen. Dann ist
.
Da die Differenz einen Grad kleiner als besitzt, ist aufgrund der Gradeigenschaften diese Gleichung nur bei
und
lösbar.
Es sei ein
endlicher Körper
mit Elementen.
- Zeige, dass die Polynomfunktionen
-
mit
linear unabhängig
sind.
- Zeige, dass die Exponentialfunktionen
-
mit
linear unabhängig sind.
Lösung
Beweise den Satz über die Beschreibung eines Eigenraums als Kern.
Lösung
Bestimme, ob die beiden Matrizen
-
zueinander
ähnlich
sind.
Lösung
Die Matrix bildet
-
ab. Wir setzen
,
,
,
.
Bezüglich dieser Basis wird die durch gegebene lineare Abbildung durch die Matrix beschrieben, die Matrizen sind also zueinander ähnlich.
Es sei ein
-
Vektorraum,
den wir auch als
affinen Raum
über sich selbst auffassen. Es seien . Zeige, dass die Familie dieser Vektoren genau dann ein
Erzeugendensystem
des Vektorraumes ist, wenn die Familie ein
affines Erzeugendensystem
von ist.
Lösung
Es sei zunächst ein
Erzeugendensystem
für den Vektorraum . Dann lässt sich jeder Vektor als eine
Linearkombination
-
darstellen. Mit
-
kann man
-
schreiben, und dies ist eine
baryzentrische Darstellung
von mit den Punkten .
Wenn umgekehrt ein affines Erzeugendensystem vorliegt, so lässt sich jeder Vektor als baryzentrische Kombination
-
mit
schreiben. Interpretiert man diese Gleichung mit dem Aufpunkt , so erhält man direkt
-