Lösung
- Eine
Abbildung
-
heißt
Norm,
wenn die folgenden Eigenschaften für alle
gelten.
,
genau dann, wenn
ist.
- Für
und
gilt
-

- Für
gilt
-

- Eine
lineare Abbildung
-
heißt Isometrie, wenn für alle
gilt:
-

- Ein
reeller Vektorraum
der
Dimension
mit einer
Bilinearform
vom
Typ
heißt
Minkowski-Raum.
- Die Äquivalenzklasse zu
ist die Menge
-
![{\displaystyle {}[x]={\left\{y\in M\mid y\sim x\right\}}\,.}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/6cd55969e0e78b5272ba7c6b2d3faaebef5b7263)
- Zwei
Basen
und
heißen orientierungsgleich, wenn die
Determinante
ihrer
Übergangsmatrix
positiv
ist.
- Eine reelle quadratische Matrix
-

heißt
spaltenstochastisch,
wenn alle Einträge
-

sind und für jede Spaltensumme
(also jedes
)
-

gilt.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über das Verhalten der Gramschen Matrizen zu einer Bilinearform bei einem Basiswechsel.
- Der
Spektralsatz für selbstadjungierte Endomorphismen.
- Der Satz über die universelle Eigenschaft des Dachproduktes.
Lösung
- Es sei
ein
Körper,
ein
endlichdimensionaler
-
Vektorraum
und
eine
Bilinearform
auf
. Es seien
und
zwei
Basen
von
und es seien
bzw.
die
Gramschen Matrizen
von
bezüglich dieser Basen. Zwischen den Basiselementen gelte die Beziehungen
-

die wir durch die
Übergangsmatrix
ausdrücken. Dan
- Es sei
ein
endlichdimensionaler
-
Vektorraum
mit
Skalarprodukt
und sei
-
ein
selbstadjungierter Endomorphismus.
Dann gibt es eine
Orthonormalbasis
von
aus
Eigenvektoren
zu
.
- Es sei
ein
Körper,
ein
-
Vektorraum
und
. Es sei
-
eine
alternierende
multilineare Abbildung
in einen weiteren
-Vektorraum
. Dann gibt es eine eindeutig bestimmte
lineare Abbildung
-
derart, dass das Diagramm -
kommutiert.
Lösung
Beweise den Satz des Pythagoras mit Hilfe des Skalarproduktes.
Lösung
Es ist
-

Lösung
Es sei
der
Ausartungsraum
der Bilinearform und
ein
direktes Komplement,
also
-

Dabei ist die Einschränkung der Bilinearform auf
nicht ausgeartet. Es sei
eine
Basis
von
und
eine Basis von
. Die Vektoren
können wir auf jeden Fall als Teil einer Orthogonalbasis nehmen, da diese ja auf allen Vektoren
orthogonal
stehen. Wir müssen uns also nur noch um
kümmern. Das bedeutet, dass wir gleich annehmen können, dass wir eine nichtausgeartete symmetrische Bilinearform auf
haben. Wegen der Polarisationsformel gibt es dann auch
mit
-

Der Orthogonalraum zu
besitzt deshalb und wegen der Eigenschaft, nicht ausgeartet zu sein, die Dimension
. Dieser Orthogonalraum ist ebenfalls nicht ausgeartet, daher gibt es nach Induktion über die Dimension eine Basis
mit
-

Eine solche Basis lässt sich in folgender Weise orthogonalisieren, und zwar kann man eine Orthogonalbasis
finden mit
-

für alle
. Dies zeigen wir durch Induktion, seien
schon konstruiert. Wir setzen
-

und setzen
-

Dann ist für
-

Der
sei mit der Standard-Minkowski-Form versehen. Zeige, dass
ein Beobachtervektor ist
und bestimme die Raumkomponente dazu.
Lösung
Lösung
Jeder Gruppenhomomorphismus von
nach
ist von der Form
-
mit einer festen Zahl
. Bei
ist dies die Nullabbildung, bei
und
ist diese Abbildung nicht surjektiv, da
nicht im Bild liegt. Dagegen ist bei
-

die Abbildung bijektiv, also ein Automorphismus. Somit ist
-

Betrachte auf
die
Relation
-
a) Zeige, dass
eine
Äquivalenzrelation
ist.
b) Zeige, dass es zu jedem
ein äquivalentes Paar
mit
gibt.
c) Es sei
die Menge der
Äquivalenzklassen
dieser Äquivalenzrelation. Wir definieren eine Abbildung
-
Zeige, dass
injektiv
ist.
d) Definiere auf
(aus Teil c)
eine
Verknüpfung
derart, dass
mit dieser Verknüpfung und mit
als neutralem Element eine
Gruppe
wird, und dass für die Abbildung
die Beziehung
-

für alle
gilt.
Lösung
a) Wegen der Kommutativität der Multiplikation in
ist
, woraus die
Reflexivität folgt. Zur Symmetrie sei
, also
. Dann ist auch
, was
bedeutet. Zur Transitivität sei
-
also
-
Aus diesen beiden Gleichungen ergibt
sich
-

Da
ist, folgt daraus
, was
bedeutet.
b) Es sei
vorgegeben. Wegen
ist
oder
.
Bei
sind wir fertig, da
zu sich selbst äquivalent ist. Bei
betrachten wir
. Der
zweite Eintrag ist positiv, und wegen
-

sind

und

äquivalent zueinander.
c) Es seien
vorgegeben und
. Das bedeutet
![{\displaystyle {}[(z_{1},1)]=[(z_{2},1)]}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/beeb36bb8cb0cef9c14af2efb2be55a3676c8518)
bzw.

, also
-

d) Wir setzen
-
Wegen

ist auch
. Zur Wohldefiniertheit dieser
Verknüpfung sei
-
also
-
Wir behaupten
-
Dies folgt aus

Die Assoziativität folgt aus
![{\displaystyle {}{\begin{aligned}([(a,b)]+[(c,d)])+[(e,f)]&=[(ad+bc,bd)]+[(e,f)]\\&=[(ad+bc)f+bde,bdf]\\&=[adf+bcf+bde,bdf]\\&=[adf+b(cf+de),bdf]\\&=[(a,b)]+([(cf+de,df)])\\&=[(a,b)]+([(c,d)]+[(e,f)]).\end{aligned}}}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/0f93c0ee3a44a3a92893ecd742391dcbb03d5654)
Wegen
-
![{\displaystyle {}[(a,b)]+[(0,1)]=[(a1+b0,b1)]=[(a,b)]\,}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/5d1be57a7ffd7df6168520e650219a24ab717844)
(und ebenso
in der anderen Reihenfolge) ist
das neutrale Element.
Wir behaupten, dass zu
das inverse Element durch
gegeben ist. Dies folgt aus
-
![{\displaystyle {}[(a,b)]+[(-a,b)]=[(ab+b(-a),b^{2})]=[(ab-ab,b^{2})]=[(0,b^{2})]=[(0,1)]\,,}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/338ea0d153b7149a08c68fd3ea454e4ef13d4a4f)
wobei die letzte Gleichung sich aus
ergibt (ebenso
in der anderen Reihenfolge).
Schließlich ist für
-
![{\displaystyle {}\varphi (z_{1}+z_{2})=[(z_{1}+z_{2},1)]=[(z_{1}\cdot 1+1\cdot z_{2},1\cdot 1)]=[(z_{1},1)]+[(z_{2},1)]=\varphi (z_{1})+\varphi (z_{2})\,.}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/5c6496e4091b334a31aa9682d0bc50ec52902e30)
Lösung
Es sei
ein
Körper,
ein
-
Vektorraum
und
ein
Untervektorraum. Es sei
,
,
eine
Basis
von
und
,
,
eine Familie von Vektoren in
. Zeige, dass die Gesamtfamilie
, genau dann eine Basis von
ist, wenn
,
,
eine Basis des
Restklassenraumes
ist.
Lösung
Es sei zunächst die Gesamtfamilie eine Basis von
. Da
-
surjektiv ist, ist das Bild der Basis ein Erzeugendensystem von
, und da die Vektoren
,
,
auf
abgebildet werden, ist
,
,
ein Erzeugendensystem des Restklassenraumes. Zum Nachweis der linearen Unabhängigkeit sei
-
![{\displaystyle {}\sum _{j\in J}b_{j}[v_{j}]=0\,,}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/d7c07cb65023d23772e17afda9e5cd2f37411664)
wobei die Koeffizienten nur für endlich viele Indizes ungleich
sein können. Dies bedeutet zurückübersetzt nach
, dass
-

gilt. Somit ist
-

und aus der linearen Unabhängigkeit der Gesamtfamilie folgt
-

Es sei nun umgekehrt vorausgesetzt, dass die
,
,
eine Basis des Restklassenraumes bilden. Es sei
.
Dann ist
-
![{\displaystyle {}[v]=\sum _{j\in J}b_{j}[v_{j}]\,}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/df025fd6e952e8601b57af8895d6294c26091b5d)
in
. Dies bedeutet zurückübersetzt nach
, dass
-
zu
gehört. Damit gibt es eine Darstellung
-

und die Vektorenfamilie ist ein Erzeugendensystem. Zum Nachweis der linearen Unabhängigkeit sei
-

Im Restklassenraum bedeutet dies
-
![{\displaystyle {}[0]=\sum _{i\in I}a_{i}[u_{i}]+\sum _{j\in J}b_{j}[v_{j}]=\sum _{j\in J}b_{j}[v_{j}]\,}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/b54b1f8eea1e94d44f42a07d10c47573a48ac9bd)
und wegen der linearen Unabhängigkeit folgt
-

für alle
.
Somit reduziert sich die Ausgangsgleichung zu
-

und die lineare Unabhängigkeit der
liefert
-

für alle
.
Es sei
das Quadrat im
mit den Eckpunkten
.
a) Bestimme zu jeder eigentlichen Symmetrie dieses Quadrates die Matrix bezüglich der Standardbasis.
b) Bestimme zu jeder uneigentlichen Symmetrie dieses Quadrates die Matrix bezüglich der Standardbasis.
c) Ist die Gruppe der eigentlichen und uneigentlichen Symmetrien an diesem Quadrat kommutativ?
Lösung
a) Die eigentlichen Symmetrien sind die Drehungen am Quadrat, und zwar die Identität, die Vierteldrehung (gegen den Uhrzeigersinn), die Halbdrehung und die Dreivierteldrehung. Die zugehörigen Matrizen sind
-
b) Die uneigentlichen Symmetrien sind die Achsenspiegelungen an der
-Achse, der
-Achse und an den beiden Diagonalen. Die zugehörigen Matrizen sind
-
c) Wegen
-

und
-

ist die Gruppe nicht kommutativ.
Lösung Endomorphismus/Asymptotisch stabil/Direkte Summenzerlegung/Aufgabe/Lösung
Berechne in
das
Tensorprodukt
-
Lösung Tensorprodukt/R/Rechnung/7/Aufgabe/Lösung
Lösung
Wir betrachten die Abbildung
-
Da
eine Linearform ist, ist
linear in der zweiten Komponente. Die Vektorraumstruktur im Dualraum ist durch
-

gegeben, bei fixiertem
ist daher
auch linear in der ersten Komponente. Somit liegt eine multilineare Abbildung vor. Aufgrund
der universellen Eigenschaft des Tensorproduktes
gibt es eine lineare Abbildung
-
und diese bildet
auf
ab.