Lösung
- Eine
Abbildung
-
heißt
Norm,
wenn die folgenden Eigenschaften für alle
gelten.
,
genau dann, wenn
ist.
- Für
und
gilt
-

- Für
gilt
-

- Unter einer Kathete versteht man eine Seite eines rechtwinkligen Dreiecks, die an den rechten Winkel anliegt.
- Die Bilinearform heißt positiv definit, wenn
für alle
,
ist.
- Ein Untergruppe
ist ein Normalteiler, wenn
-

für alle
ist.
- Der Endomorphismus
heißt
asymptotisch stabil,
wenn die Folge
in
gegen die
Nullabbildung konvergiert.
- Es sei
ein
Körper
und
ein
Unterkörper
von
. Dann heißt die Inklusion
heißt eine Körpererweiterung.
Formuliere die folgenden Sätze.
- Der Satz über die Charakterisierung einer Isometrie zwischen euklidischen Vektorräumen mittels Orthonormalbasen.
- Der Satz über die
(Norm)-Charakterisierung für normale Endomorphismen.
- Der
Homomorphiesatz
für Gruppen
(Satz vom induzierten Homomorphismus).
Lösung
- Es seien
und
euklidische Vektorräume
und sei
-
eine
lineare Abbildung.
Dann sind die folgenden Aussagen äquivalent.
ist eine Isometrie.
- Für jede Orthonormalbasis
, von
ist
, Teil einer Orthonormalbasis von
.
- Es gibt eine Orthonormalbasis
, von
derart, dass
, Teil einer Orthonormalbasis von
ist.
- Es sei
ein
endlichdimensionaler
-
Vektorraum
mit
Skalarprodukt
und sei
-
ein
Endomorphismus.
Dann sind folgende Eigenschaften äquivalent.
ist normal.
- Für alle
gilt
-

- Für alle
gilt
-

- Es seien
und
Gruppen,
es sei
ein
Gruppenhomomorphismus
und
ein
surjektiver
Gruppenhomomorphismus. Es sei vorausgesetzt, dass
-

ist. Dann gibt es einen eindeutig bestimmten Gruppenhomomorphismus
-
derart, dass
ist.
Lösung
Wir setzen
-

und gehen die Axiome für ein Skalarprodukt durch. Es ist für
und

da der Realteil einer komplexen Zahl linear bezüglich Multiplikation mit einer reellen Zahl ist. Wegen
-

ist
symmetrisch. Daraus ergibt sich auch die Linearität in der zweiten Komponente aus der Linearität in der ersten Komponente.
Ferner ist
-

da ja
stets reell ist. Somit ergibt sich die positive Definitheit unmittelbar.
Lösung
Es ist
-

Für ein solches
und ein beliebiges
ist
-

da
wegen der Invarianz von
liegt. Also ist wieder
.
Es sei
-

die Beschreibung einer Drehung
bezüglich der Standardbasis
des
. Es sei
eine
Orthonormalbasis
des
derart, dass die
Übergangsmatrix
zwischen den beiden Basen die
Determinante
besitzt. Zeige, dass
bezüglich der zweiten Basis ebenfalls durch
beschrieben wird. Zeige, dass dies ohne die Determinantenbedingung nicht gilt.
Lösung
Wir schreiben
und
.
Die Übergangsmatrix von
nach
ist
-

Da
eine Orthonormalbasis ist, und die Determinante der Übergangsmatrix nach Voraussetzung
ist, muss dies eine Drehmatrix sein, d.h. es gibt einen Winkel
mit
-

Die Umkehrabbildung dazu ist
-

Nach
Korollar 11.12 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
ist somit

Wenn man die Orthonormalbasis
nimmt
(also die Reihenfolge vertauscht),
so wird
bezüglich dieser Basis durch
beschrieben.
a) Man gebe ein Beispiel für rationale Zahlen
mit
-

b) Man gebe ein Beispiel für rationale Zahlen
mit
-

c) Man gebe ein Beispiel für irrationale Zahlen
und eine rationale Zahl
mit
-

Lösung
a) Es ist
-

daher ist
-

und diese Zahlen sind rational und aus dem offenen Einheitsintervall.
b) Wir nehmen
und
und
.
Die Summe ist
-

c) Wir setzen
-

diese Zahl ist irrational, da
irrational ist. Es gilt
-

Mit
ist also ein Beispiel der gewünschten Art gefunden.
Lösung Dreieck/Umkreismittelpunkt/Außerhalb/Skizze/Aufgabe/Lösung
Lösung
Wegen
-

-

-

-

ist die Gramsche Matrix zur Determinante auf dem
gleich
-
Es sei
ein endlichdimensionaler
-
Vektorraum
mit einem fixierten
Skalarprodukt
. Wir nennen eine
Sesquilinearform
auf
orthogonalisierbar, wenn es eine
Orthonormalbasis
(bezüglich des Skalarproduktes)
von
mit
-

für alle
gibt. Zeige, dass bei der Korrespondenz
-
die
normalen Endomorphismen
den orthogonalisierbaren Sesquilinearformen entsprechen.
Lösung
Wenn
ein
normaler Endomorphismus
ist, so gibt es nach
Satz 42.9 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
eine Orthonormalbasis
zu
aus Eigenvektoren zu
. Für diese ist dann

für
.
Also erfüllt diese Basis auch die Orthogonalitätsrelation für
und somit ist
orthogonalisierbar.
Es sei umgekehrt
eine Orthonormalbasis, die zugleich die Orthogonalitätsrelation für
erfüllt. Es sei
.
Wir machen den Ansatz
-

Für alle
ist

Somit ist
-

und die
sind Eigenvektoren zu
. Somit besitzt
eine Orthonormalbasis aus Eigenvektoren und ist daher nach
Satz 42.9 (Lineare Algebra (Osnabrück 2024-2025))
normal.
Lösung
Wir betrachten
-
was ein Automorphismus ist. Da
kommutativ ist, ist die Identität der einzige innere Automorphismus. Also kann
kein innerer Automorphismus sein.
Beweise den Satz über Normalteiler und Restklassengruppe.
Lösung
Da die kanonische Projektion zu einem Gruppenhomomorphismus werden soll, muss die Verknüpfung durch
-
![{\displaystyle {}[x][y]=[xy]\,}](https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/bee7d390725ad259f890e1cbcc21f15314bf65a9)
gegeben sein. Wir müssen also zeigen, dass durch diese Vorschrift eine wohldefinierte Verknüpfung auf
definiert ist, die unabhängig von der Wahl der Repräsentanten ist. D.h. wir haben für
und
zu zeigen, dass
ist. Nach Voraussetzung können wir
und
mit
schreiben. Damit ist
-

Somit ist
.
Aus der Wohldefiniertheit der Verknüpfung auf
folgen die Gruppeneigenschaften, die Homomorphieeigenschaft der Projektion und die Eindeutigkeit.
Lösung
Wegen
-

ist
,
die Relation ist also reflexiv. Es sei nun
.
Dies bedeutet
-

Somit ist auch
-

und damit ist auch
,
was die Symmetrie bedeutet. Es sei schließlich
und
.
Dies bedeutet
-

und
-

Wegen der Abgeschlossenheit eines Untervektorraumes unter Addition gilt somit
-

was
bedeutet. Dies ergibt die Transitivität.
Es sei
eine endliche
Untergruppe
der
Gruppe
der
eigentlichen, linearen Isometrien
des
mit drei
Halbachsenklassen
und es sei
eine davon. Zeige, dass der
Gruppenhomomorphismus
-
injektiv ist. Zeige, dass dies nicht stimmt, wenn es nur zwei Halbachsenklassen gibt.
Lösung Eigentliche Bewegungsgruppe/Endlich/Drei Halbachsenklassen/Operation injektiv/Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Lösung /Aufgabe/Lösung
Beweise den Konvergenzsatz für stochastische Matrizen.
Lösung